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Soll man ältere Menschen Senioren nennen?

Soll man ältere Menschen Senioren nennen?
„Alte“ sagt man nicht, „Senioren“ klingt in vielen Ohren auch nicht besser - wie soll man Menschen nennen, die das 55. oder 60. Lebensjahr überschritten haben? Bereits im Jahr 2003 hat das Seniorenportal Feierabend.de seine Mitglieder im Durchschnittsalter von 60 Jahren gefragt, wie sie bezeichnet werden möchten. Die Reaktionen waren so unterschiedlich wie die Menschen dieser Altersgruppe: Einige orientieren sich an amerikanischen Vorbildern und schlagen etwa „Classicals“, „Knowies“, „Oldies“ und „Goldies“ vor.
Wie wollen Senioren selbst genannt werden? „Wird deutsch in Zukunft total abgeschafft?“ fürchtet eine andere Gruppe, die Anglizismen wie „Silver Surfer“ oder „Best Ager“ gar nicht mag. Ihre Vorschläge reichen von „Unruheständler“ und „Herbstzeitlose“ bis zu „RIA - Rentner im Aufbruch“ und „AA - Agile Alte“. Eine dritte Gruppe findet, dass Alter zum Menschen gehört wie das Jungsein und schlussfolgert „‚Senioren’ find ich gut“. Selbstironie zeigt Gottfried Stanzel (72) aus Wüstenrot mit seinem Vorschlag „Altling“. „Unsere Umfrage zeigte deutlich, dass es hier wie im gesamten Netz nur eine Minderheit ist, die englische Begriffe bevorzugt“, sagt Alexander Wild, Gründer von Feierabend.de. Vorsicht vor Seniorenbezeichnungen!

Mehr zu diesem Thema findet man lesenswert unter einer Webseite für und über Senioren - bitte hier clicken.

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